Chronik
1881 – Gründung
Der Schützenverein Dischingen gehört zu den ältesten Vereinen in Dischingen. Er wurde 1881 im Gasthaus „Zum Adler“ gegründet. Der erste Vorstand war Anton Wiedenmann. Die damalige Mitgliederstärke betrug 17 Schützen. Die Statuten von 1886 nennen ihn noch „Zimmerstutzen- und Schützengesellschaft“.
1904
Der Verein schloss sich dem Donau-Brenz-Gau an.
1909
Dem Verein wurde die Ausrichtung des 5. Gauschießens übertragen, an dem 76 Schützen teilnahmen.
Mitglieder von 1909
1927
Als nach dem 1. Weltkrieg der Schießbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, wurde 1927 der Verein zum zweiten Mal beauftragt, das Gauschießen auszurichten. Zu diesem Anlass wurde eine Vereinsfahne angeschafft. An diesem Schießen nahmen 134 Schützen teil.
1951
Nach dem 2. Weltkrieg wurde nach dem Wegfall der Verbote der amerikanischen Besatzungsmacht durch die Initiative der Schützen Josef Kienle, Eugen Wiedenmann, Georg Wörrle, Jakob Streif und Eugen Kinzler der Schießbetrieb im Gasthaus Rössle aufgenommen. Der 1. Vorstand war damals Josef Kienle. Jedes Jahr wurde ein Schützenkönig und ein Schützenmeister herausgeschossen.
Mitglieder von 1955
1956
1956 wurde in Dischingen zum ersten Mal das Gauschießen abgehalten. Es wurde von 340 Schützen besucht.
1958
Bei der Mitgliederversammlung am 22. März 1958 wurde eine neue ausgearbeite Vereinssatzung von der Versammlung angenommen und eingetragen. Die Vorstandschaft waren: Schützenmeister: Wiedenmann Eugen; 2. Schützenmeister: Burger Hans; Kassierer: Kinzler Eugen; Schriftführer: Rieger Max; Ausschußmitglieder: Danner Hans, Schmid Hans, Kienle Fritz, Köhle Hans und Urban Erich
1961
1961 wurde in einem Nebenbau des Gasthauses „Zum Goldenen Rössle“ ein Schützenheim ausgebaut, in dem 6 Scheibenstände zur Verfügung standen.
1966
Anlässlich der 600-Jahrfeier des Marktes Dischingen und der 85. Gründungsfeier des Schützenvereins wurde dem Verein 1966 zum zweiten Male vom Donau-Brenz-Egau-Gau das Gauschießen übertragen.
1968
Um die Kameradschaft mit den Schützen des unteren Härtsfeldes zu pflegen, wurden die Vorstände der Schützenvereine: Ballmertshofen, Demmingen, Dunstelkingen, Eglingen, Frickingen, und Neresheim zu einer Besprechung eingeladen und das Egau-Wanderpokal-Schießen gegründet. Dieser Wettkampf wird einmal im Jahr, im Frühjahr, beim Schützenverein Dischingen ausgetragen. Es werden Wanderpokale für die Mannschaften Schützenklasse, Damenklasse und Jugend ausgeschossen.
1969
Mit Kameradschaft und gegenseitigen Besuchen bei den Schützenvereinen Schwangau (entstanden durch Prinz Raphael von Thurn und Taxis) und der Schützengilde Oberdischingen konnten immer wieder mit Ausflügen nette Veranstaltungen bei uns und den Gästen erlebt werden.
1970
Um die Vereinskasse zu unterstützen wurde im Sommer jährlich am Härtsfeldsee ein Seefest organisiert und ausgeführt.
1978
Der Verein hat sich 1978 über den Schützenkreis Heidenheim dem Württembergischen Schützenverband angeschlossen. Es wurden somit ab diesem Zeitpunkt Wettkämpfe im Bayerischen und Württembergischen bestritten.
1980
Die achtziger Jahre waren für den Verein durch viel Arbeit und persönlichen Einsatz geprägt. 1980 wurde eine provisorische Schießanlage im alten Gebäude Bairle errichtet.
1981
1981 übernahm der Verein die Austragung des 30. Gauschießens, verbunden mit dem 100-jährigen Vereinsjubiläum.
Jubiläumsbild von 1981
1982
Am 20. April 1982 wurde der erste Spatenstich zum Bau des Schützenhauses mit Luftgewehrschießanlage getätigt.
1984
Der damalige 1. Vorstand Wilhelm Eisenbarth konnte dank tatkräftiger Mitarbeit vieler Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins am 13. September 1984 zur Einweihung eines gut gelungenen Bauwerks einladen.
1986
Nach einem Vorstandswechsel 1986 leitete der 1. Vorstand, Franz Brandhuber, den Bau der Kleinkaliber- und Sportpistolenanlage ein. Ebenso wie der erste Bauabschnitt wurde die moderne Schießanlage in eigener Regie und mit freiwilligem Arbeitseinsatz der Schützenkameraden erstellt.
1989
Am 09. und 10. September 1989 wurde das gesamte Bauwerk bei der Einweihung der Öffentlichkeit vorgestellt. Die aktiven Schützen konnten nun mit folgenden Sportwaffen trainieren und bei Wettkämpfen teilnehmen: Luftgewehr, Luftpistole, Sportpistole ( alle Kaliber ), Kleinkaliber 50 m, Vorderlader als Einzellader. Zurzeit hat der Schützenverein 171 Mitglieder davon nehmen ca. 30 aktiv laufend an Wettkämpfen teil. Im Oktober organisierten wir ein Jedermannschießen, zu dem alle örtlichen Vereine, Firmen uns sonstige Gesellschaften eingeladen wurden. Dieser Wettkampf wurde gut besucht und sollte auch Werbung für den Schützenverein sein.
1990
Die erst Luftgewehrmannschaft qualifizierte sich zur Landesliga und nahm ein Jahr lang bei den Rundenwettkämpfen der höchsten Landesklasse teil.
1991
Am 21. September 1991 feierten wir das 110 jährige Vereinsjubiläum. Die Veranstaltung begann mit einem Gottesdienst in der Kirche. Anschließend ein Umzug mit Fahnenabordnungen der geladenen Vereine in die Egauhalle. Es wurde ein gemütlicher Abend dort veranstaltet.
1991
Der Schützenverein Dischingen feiert sein 110 jähriges Jubiläum.
1993
Große Aufregung war die Nachricht, dass im Schützenhaus am 27. auf den 28. März 1993 eingebrochen wurde. Die Täter stiegen über ein Toilettenfenster ein und beschädigten das Fenster. Außer Geld und Zigaretten wurde nichts entwendet. Deswegen beschlossen die Täter noch ein zünftiges Vesper in der Küche zu machen.
2003
In diesem Jahr wurde unsere Fahne wieder geweiht durch Restaurationsarbeiten.
2006
125 Jahr Feier des Schützenvereins Dischingen im eigenen Schützenhaus.
Oberschützenmeister | von | bis | |
Wiedenmann Anton | – | 1909 | |
Lemmer Alois | 1909 | – | 1928 |
Gesele Johann-Baptist (Bauworth) | 1928 | – | 1931 |
Wörrle Georg ( Maler ) | 1931 | – | 1933 |
Kienle Josef | 1933 | – | 1958 |
Wiedenmann Eugen | 1958 | – | 1966 |
Bartsch Ernst | 1966 | – | 1967 |
Burger Hans | 1967 | – | 1976 |
Eisenbarth Wilhelm | 1976 | – | 1986 |
Brandhuber Franz | 1986 | – | 1998 |
Hochstatter Herbert | 1998 | – | 2001 |
Wöller Konrad | 2001 | – | 2004 |
Dönninghaus Jürgen | 2004 | – | 2016 |
Schmid Hubert | 2016 | – | |
Pradl Hartmut | 2016 | – | |
Mayer Harald | 2016 | – |